Jeden Tag ist man Unmengen an Informationen ausgesetzt. In manchen Situationen kann es da hilfreich sein, ein Diktiergerät als Gedächtnisstütze zu nutzen. Egal, ob man studiert, Vorträge hört oder an einem Meeting teilnimmt - das kleine Gerät macht das Lernen und Erinnern wichtiger Informationen denkbar einfach. Während es vor wenigen Jahren nur analoge Geräte zur Auswahl standen, gibt es heutzutage auch digitale Sprachaufnahmegeräte mit den verschiedensten Features.
Philips VoiceTracer DVT2810 | 64GB Digitales Diktiergerät | Olympus WS-853 | |
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Unsere Empfehlung Dieses Markengerät von Philips bietet eine Reihe von Vorteilen und sehr hohe Standards. Sowie zwei Mikrofone für eine echte Stereoaufnahme von Gesprächen oder Diktaten. Dank des eingebauten Akkus bietet dieses Diktiergerät eine sehr lange Aufnahmedauer und mit 8 GB Speichern eine hohe Speicherkapazität. | Dieses Diktiergerät bietet eine sehr lange Aufnahmekapazität von bis zu 268 Stunden, in besserer Qualität können immer noch 136 Stunden gespeichert werden. Neben der Aufnahmefunktion gibt es auch eine Wiedergabefunktion und die Möglichkeit externe Kopfhörer anzuschließen. | Dieses Batteriebetriebene Diktiergerät von Olympus bietet eine Menge Features und kann ohne zusätzliche Kabel in den Computer eingesteckt werden. Neben Kopfhörern kann auch ein externes Mikrofon für noch höhere Soundqualität angeschlossen werden. | |
Vorteile |
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Schnittstelle | USB | USB | USB |
Maximale Aufnahmekapazität in Stunden | 2112 | 268 | 2080 |
Rauschunterdrückung | |||
Digital | |||
Aufnahmeformat | MP3, PCM, WAV | MP3, WAV | MP3 |
Kopfhöreranschluss | |||
Preis | Aktuell kein Angebot Angeboten bei: Amazon | Aktuell kein Angebot Angeboten bei: Amazon | Aktuell kein Angebot Angeboten bei: Amazon |
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Diktiergeräte sind dafür gedacht, gesprochene Informationen aufzuzeichnen. Dabei spricht eine Person die Informationen in das Mikrofon des Geräts, das diese dann beispielsweise als digitale Datei im MP3-Format speichert.
Gut zu wissen: Zwar kann man für einfache Sprachaufzeichnungen auch ein Smartphone nutzen. Für häufigere und intensivere Sprachaufnahmen lohnt sich aber die Anschaffung eines Diktiergeräts. Gerade digitale Aufnahmegeräte sind Smartphones in Sachen Aufnahmetechnik weit überlegen. Außerdem bietet ein Diktiergerät deutlich mehr Möglichkeiten, die aufgezeichneten Dateien zu organisieren.
Bei der Frage, ob die analoge oder digitale Aufnahmetechnik die bessere Wahl ist, kommt es ganz auf den Einsatzzweck ab. Im Unterschied zu analogen Geräten bieten digitale Aufnahmegeräte nicht nur die Möglichkeit, Sprachsequenzen aufzunehmen und wiederzugeben. Darüber hinaus bieten sie spannende Funktionen, um die Sprachdateien zu managen und auszuwerten. Außerdem kann man sie als kompakte Datei exportieren, um sie später am PC weiterzubearbeiten.
Bis vor circa 20 Jahren digitale Diktiergeräte auf den Markt kamen, gab es nur analoge Sprachaufnahmegeräte, die Sprachsequenzen auf einer Kassette speichern. Ihre Aufnahmekapazität ist meist auf 30 bis 60 Minuten begrenzt. Außerdem können analoge Aufnahmegeräte keine Orientierungsmarken setzen, was die Datenverwaltung erschwert.
Die analogen Aufnahmen lassen sich nicht direkt am PC bearbeiten. Dafür sind die Aufnahmegeräte sehr robust und intuitiv in der Bedienung - gerade für Menschen, die nicht computeraffin sind.
Erweiterungen sind mit Kopfhörer und Fußschalter möglich. Nachteile der analogen Geräte sind Störgeräusche, die begrenzte Haltbarkeit sowie die kontinuierlich abnehmende Tonqualität der Speicherkassetten.
Zwar gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen beiden Varianten, digitale Diktiergeräte haben aber dennoch einige Vorteile. So sind sie langfristig betrachtet kostengünstiger als die analoge Option, da man für die Nutzung keine Kassetten braucht. Da die Sprachdateien auf einem digitalen Speichermedium abgelegt werden, haben digitale Aufnahmegeräte auch mehr Speicherkapazität. Die Aufzeichnungen sind qualitativ besser, außerdem gehen bei der Übertragung keine Dateien verloren.
Darüber hinaus sind digitale Diktiergeräte meist mit zusätzlichen Features ausgestattet zum Beispiel Bluetooth, WLAN und Barcodescanner. Digitale Geräte lassen sich außerdem mit Software zur Spracherkennung erweitern.
Man unterscheidet zwischen Mono- und Stereo-Diktiergeräten. Während erstere einen einzelnen Tonkanal aufnehmen, spielen Stereo-Geräte zwei Kanäle ab. Der Vorteil von Stereo ist, dass das Hörerlebnis für das menschliche Gehör besonders natürlich ist. Damit eignen sich Stereo-Modelle beispielsweise für die Aufzeichnung von Musik, Podcasts oder Gesprächen mit mehreren Personen. Für die Aufnahme von Diktaten oder Mitschnitte von Vorlesungen dagegen reicht in der Regel ein Mono-Modell aus.
Wer eine eine Mono-Aufnahme über Kopfhörer hören will, benötig dafür einen speziellen Mono-Kopfhörer. Andernfalls ist nur auf einer Seite etwas zu hören.
Ob digital oder analog - Diktiergeräte variieren auch hinsichtlich ihrer Größe. Beliebt für unterwegs sind vor allem kleine, stabförmige Modelle, die sich gut in der Hosen- oder Hemdtasche unterbringen lassen. Diese Mini-Diktiergeräte eignen sich besonders für den mobilen Einsatz, um schnell einmal Ideen festzuhalten. Im Vergleich zu größeren Geräten haben sie häufig begrenzte Erweiterungsoptionen und zeichnen Aufnahmen in unverschlüsselten Formaten - beispielsweise WAV und MP3 - auf.
Ebenso praktisch, aber etwas größer sind Versionen, die ungefähr die Größe eines Smartphones haben und daher gut in der Hand liegen. Für den stationären Gebrauch bieten sich Diktierstationen an, die zum Beispiel auf einem Schreibtisch Platz haben. Diese sind oftmals als Set mit Zubehör - beispielsweise mit Fußschalter oder Kopfhörer - zu haben.
Wer ein mobiles Aufnahmegerät sucht, sollte beim Kauf auf ein geringes Gewicht und eine robuste Konstruktion achten. Auch eine ergonomische Form ist empfehlenswert, damit das Gerät gut in der Hand liegt.
So unterschiedlich wie die zur Auswahl stehenden Aufnahmegeräte sind auch ihre Einsatzgebiete. Wer hochwertige Sprachaufnahmen anfertigen will, benötigt dafür das richtige Mikrofon und idealerweise einen Filter für Nebengeräusche und eine Rauschunterdrückung. Gerade digitale Geräte bieten verschiedene Aufnahmefunktionen und Modi, um optimale Sprachaufzeichnungen in jeder Umgebung zu realisieren.
Im Folgenden haben wir einige Situationen aufgeführt, in denen Diktiergeräte wertvolle Unterstützung bieten:
- Diktat: Für einfache Diktataufnahmen sind nahezu alle Diktiergeräte geeignet. Zu beachten ist lediglich, dass gerade ungeübte Sprecher einige Zeit benötigen, bis sie ihre Sprechart so angepasst haben, dass später eine 1:1 Verschriftlichung (mit Satzzeichen und Absätzen) durch eine Spracherkennungssoftware erfolgen kann.
- Vortrag: Bei einem Vortrag fertigt das Aufnahmegerät eine Aufnahme eines einzelnen Sprechers an. Der Unterschied zum Diktat ist, dass bei einem Vortrag natürlich gesprochen wird - das heißt, teilweise schneller sowie ohne Punkt und Komma. Die spätere Verschriftlichung ist daher auch sehr viel schwieriger.
- Meeting, Interview, Konferenz: Bei Meetings und Interviews muss das Diktiergerät mehrere Stimmen bestmöglich einfangen und außerdem die Nebengeräusche herausfiltern. Für solche Situationen kommen deshalb meist Aufnahmegeräte mit speziellen Mikrofonen und Aufnahmefunktionen zum Einsatz. Verstärkt stellen sich diese Herausforderungen bei einer Konferenz, bei der es ebenfalls mehrere Sprecher und zusätzlich zahlreiche Nebengeräusche gibt. Für die Aufnahmetechnik besteht die Herausforderung im zum Teil erheblichen Abstand zwischen dem Mikrofon und den Sprecher. Um solche Situationen aufzuzeichnen, kommen oftmals mehrere Mikrofone und Filterprogramme zum Einsatz.
Da Diktiergeräte für unterschiedliche Einsatzzwecke konzipiert werden, variieren sie in ihrem Funktionsumfang. So sind ein großer Teil der unten genannten Funktionen (z.B. Display, Software, Datenschutz) nur bei digitalen Aufnahmegeräten vorhanden. Gerade deshalb ist es vor dem Kauf sinnvoll, darüber nachzudenken, welche Optionen das Aufnahmegerät haben soll. Dabei können diese Fragen hilfreich sein:
Meist lassen sich Diktiergeräte über einen Schieberegler an der Seite des Gehäuses steuern. Einige Modelle haben außerdem an der Vorderseite oder den Seiten Bedienelemente und Knöpfe. Generell ist es sinnvoll, die Handhabung vor dem Kauf zu testen, um herauszufinden, wie man mit der Bedienung zurechtkommt, ob diese intuitiv ist oder nicht. Einige Modelle bieten zudem die Option, Tasten selbst zu programmieren. In diesem Fall kann man häufig benutzte Funktionen auf besonders komfortabel zu erreichende Knöpfe legen.
Eine Fernbedienung für das Aufnahmegerät ermöglicht es, dieses flexibel einzusetzen, ohne seine Reichweite zu beeinträchtigen. Viele digitale Modelle haben zudem eine sprachgesteuerte Aufnahmeoption, mit der man das Gerät steuern kann. Besonders hilfreich ist das, wenn man Sprachaufnahmen während eines Arbeitsvorgangs anlegen will. So muss man beispielsweise während des Tippens nicht die Hände von der Tastatur nehmen.
Einige Aufnahmegeräte verfügen außerdem über die Option, Voreinstellungen einzurichten und auf diese zurückzugreifen. So kann man in jeder Situation schnell ideale Aufnahmebedingungen herstellen, ohne noch einmal manuell tätig werden zu müssen.
Über ein Display verfügen nur digitale Aufnahmegeräte. Auf diesem kann man alle relevanten Funktionen sehen und zudem die Geräteeinstellungen steuern. Zudem ist auf dem Display der aktuelle Batterie-/Akkuladestand zu sehen.
Unser Tipp: Die Werte sollten für den Nutzer stets gut lesbar sein. Wer auch in Umgebungen mit schwierigen Lichtverhältnissen Aufnahmen anfertigen will, sollte sich ein Display-Gerät mit Hintergrundbeleuchtung anschaffen. Da diese Funktion den Energieverbrauch des Geräts steigert, sollte sie abschaltbar sein.
Diktiergeräte benötigen Energie und beziehen diese aus Stromquellen wie Batterien, Akkus und externen Stromanschlüssen. Welche Option die beste ist, hängt ebenfalls vom Einsatzzweck ab. So kann man Batterien bedarfsgemäß gegen neue austauschen. Langfristig machen Akkus aber sowohl finanziell als auch im Hinblick auf die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt mehr Sinn. Damit unterwegs nicht die Energie ausgeht, bietet es sich an, einen aufgeladenen Ersatzakku mitzunehmen. Idealerweise handelt es sich außerdem um einen Akku mit langer Laufzeit.
Wer ein stationäres Aufnahmegerät nutzt, kann auch auf einen externen Stromanschluss zurückgreifen. Empfehlenswert sind zum Beispiel spezielle Ladeschalen, die das Laden während des laufenden Betriebs ermöglichen.
Im Vergleich zu analogen Diktiergeräten haben digitale Modelle eine höhere Tonqualität, die sich beispielsweise für hochwertige Musikaufnahmen eignet. Es empfiehlt sich, die Klangqualität nach dem individuellen Einsatzzweck auszusuchen. Während für einfache Sprachnotizen eine niedrige Tonqualität ausreicht, ist für Aufnahmen mehrerer Sprecher und die Überbrückung größerer Distanzen eine höhere Tonqualität erforderlich. Zudem gibt es Aufnahmegeräte, bei denen man die die Klangqualität einstellen und damit je nach Situation anpassen kann.
Die beiden Standardformate für Aufzeichnungen via Diktiergerät sind DSS und DSS Pro. Gerade DSS Pro ist für professionelle Verwendungszwecke geeignet, da die Sprachqualität deutlich besser ist. Außerdem erfüllt DSS Pro die Anforderungen der gängigen Spracherkennungssoftware noch besser.
Auch der Umfang der Software spielt bei der Kaufentscheidung von Diktiergeräten eine wichtige Rolle. Denn: Je nach Modell kann man mit der Software die gespeicherten Aufzeichnungen sortieren, verwalten, komprimieren und auf den Computer übertragen. Es ist also unerlässlich, dass die Gerätesoftware mit dem Betriebssystem des PC kompatibel ist. Wer regelmäßig Aufnahmen macht, tut außerdem gut daran, eine Software zu wählen, die es ermöglicht, die Sprachdateien auf dem Aufnahmegerät in Ordner einzuteilen.
Weitere interessante Funktionen, die je nach Anwendungsbereich relevant sein können, sind das Versenden der Sprachdateien per E-Mail oder das Ordnen der Dateien auf dem Computer. Erhältlich sind auch Software, die störende Nebengeräusche wie Rauschen oder tiefe Töne herausfiltern, oder solche, mit denen man Aufnahmen perfekt für das Abtippen (manuelle Transkription) abspielen kann.
In der Regel sind die Mikrofone von Diktiergeräten in ihrem Gehäuse verbaut. Je nach Modell können diese individuell ausgerichtet werden oder sogar in ihrer Empfindlichkeit verändert werden. Auf diese Weise lassen sich in jeder Situation und Umgebung optimale Aufnahmebedingungen herstellen.
Meist kann man auch ein oder mehrere externe Mikrofone anschließen, die meist hochwertigere Aufnahmen erstellen als die bereits eingebauten. Der Vorteil externer Mikrofone ist, dass sich das Verlängerungskabel nah an der Tonquelle platzieren lässt - auch wenn sich das Gerät in einiger Entfernung befindet. Darüber hinaus sind externe Mikrofone empfindlicher als verbaute und können daher Gespräche in einem weiteren Radius aufnehmen.
Unser Tipp: Wer mit einem externen Mikro eine hochwertige Aufnahme erstellen will, sollte die Aufzeichnung parallel mit einem Kopfhörer kontrollieren. Bei Außeneinsätzen lohnt sich ein Windschutz, der über das Mikrofon gelegt wird und die Aufnahme vor Nebengeräuschen wie Wind schützt.
Bei analogen Diktiergeräten erfolgt die Speicherung und Übermittlung der Aufnahmen einfach mittels Kassettenübergabe. Dagegen werden die Aufzeichnungen digitaler Geräte per USB-Kabel, Speicherkarte oder durch kabellose Bluetooth-Übertragung auf den PC übertragen. Die Übermittlungsarten bergen unterschiedliche Vorteile. So kann das Gerät während der Übertragung mit USB-Kabel gleichzeitig aufgeladen werden. Bei der Nutzung einer Speicherkarte wiederum steht mehr Speicherplatz zur Verfügung.
Ob das Aufnahmegerät über weitere Anschlüsse verfügen sollte und welche Anschlüsse sinnvoll sind, ist vom Nutzungsverhalten abhängig. Optional erhältlich sind beispielsweise Anschlüsse für externe Mikrofone, Kopfhörer und Fußschalter.
Die Kontrolle der aufgezeichneten Aufnahmen erfolgt entweder über Kopfhörer oder Lautsprecher. Dabei bieten Kopfhörer den Vorteil, dass das Abhören auch an Orten möglich ist, an denen es lauter oder unruhig zugeht. So kann man noch während der Aufnahme die Qualität überprüfen. Wer die Aufnahmequalität mit mehreren Personen gleichzeitig prüfen will, nutzt Lautsprecher.
Eine sogenannte Indexfunktion macht die Kontrolle und spätere Bearbeitung noch einfacher. Der Vorteil: Durch das Markieren einzelner Stellen in der Aufnahme kann man diese später direkt ansteuern.
Während analoge Diktiergeräte keinen Schutz gegen unbefugte Zugriffe und versehentliches Löschen bieten, verfügen die meisten digitalen Geräte gleich über mehrere Optionen in diesem Bereich. So kann man die Aufnahmen mit einem speziellen Dateischutz gegen ungewolltes Löschen schützen. Wichtig: Man sollte einen solchen Schutz nicht nur für den kompletten Speicher, sondern für jede Datei einzeln anlegen können. Nur dann nämlich ist es möglich, einzelne Aufzeichnungen zu löschen, ohne dafür alle Dateien freigeben zu müssen.
Um die Dateien vor fremden Ohren zu schützen, kann man sie mit der Software DSS Pro verschlüsseln. Optional kann man den Zugriff auf das Aufnahmegerät einschränken. Je nach Gerät lässt sich dies über ein Passwort oder einen Fingerabdruck-Scanner umsetzen.
Während Software für die Spracherkennung und automatische Transkription bei einigen Diktiergeräten im Lieferumfang enthalten sind, müssen sie bei anderen hinzugekauft werden. Generell gilt, dass beide Funktionen immer eine Zusatzsoftware für die Niederschrift der digitalen Audiodateien benötigen.
Die Software dient der Nachbearbeitung der digitalen Sprachdateien und wird dafür auf den Computer gespielt. Gut zu wissen: Wer bei der automatischen Verschriftlichung von Sprache in Text ideale Ergebnisse erzielen will, muss die Befehle für die Spracherkennung während der Aufnahme mitsprechen. Es ist also mit etwas Einarbeitungszeit in die Bedienung und die Sprechweise zu rechnen.
Die Entscheidung über die Software hängt auch von der Kompatibilität mit dem Betriebssystem des PCs ab. Außerdem muss die Software die Audio-Dateiformate des jeweiligen Diktiergeräts unterstützen.
Nur digitale Aufnahmegeräte sind für die automatische Spracherkennung am PC geeignet, da solche Software nur digitale Dateien analysieren können. Zwar ist es theoretisch möglich, Audiodateien in andere Dateiformate umzuwandeln, doch die Konvertierung ist aufwändig und teilweise mit Qualitätseinbußen bei der Klangqualität verbunden.
Für die Transkription, also die Verschriftlichung von Sprachaufnahmen, bedarf es einer speziellen Transkriptionssoftware. Gute Software für die Transkription bieten nicht nur ein übersichtliches Dateimanagement, sondern sind auch in der Lage, die Audioaufnahmen über Kopfhörer mit Stopps und unterschiedlichen Geschwindigkeiten wiederzugeben. Die verschiedenen Geschwindigkeiten dienen dazu, das Sprechtempo des Tempo beim Transkribieren anzupassen.
Ein weiteres hilfreiches Feature ist das Geben von Sprechbefehlen, die bei der Transkription für automatische Einfügungen bei bestimmten Zeitmarkierungen oder Sprecherwechseln sorgen. Die Bedienungsoberfläche kann bei vielen Software zudem über ein Fußpedal erweitert werden, mit dem man Schnellbefehle geben kann, ohne dass man dafür die Hände nutzen muss.
Genügend Speicherplatz für die gemachten Aufnahmen sollte jedes Diktiergerät, ob analog oder digital, haben. Im Vergleich bieten die SD-Karten digitaler Geräte deutlich mehr Speicherplatz als die Kassetten für analoge Aufnahmegeräte. Moderne digitale Diktiergeräte verfügen zudem oft über einen internen Speicher. Von diesem kann man die Aufnahmen beispielsweise über ein USB-Kabel auslesen.
Oft verwendet man zur gleichen Zeit mehrere Speichermedien - beispielsweise wenn der Sprecher schon auf einem neuen Speichermedium aufnimmt, während die bereits gemachten Aufzeichnungen auf einer anderen Speicherkarte oder Kassette nachbearbeitet werden.
Nicht jedes Diktiergerät hat einen eingebauten Lautsprecher. Solche Aufnahmegeräte können Aufnahmen nur aufzeichnen und nicht abspielen. Eine Wiedergabe der Aufzeichnung ist bei solchen Modellen also nur dann möglich, wenn ein externes Wiedergabegerät angeschlossen wird - oder wenn das Speichermedium an ein Gerät wie den PC angeschlossen wird, um die Sprachaufzeichnung dort abzuspielen.
Ein Anschluss für Kopfhörer spielt dann eine Rolle, wenn man vor Ort in die Aufnahmen hineinhören will. So steht eine Wiedergabeform zur Verfügung, die man auch nutzen kann, wenn die anderen Personen im Raum die Aufnahme nicht mithören sollen.
Da die meisten Sprachaufnahmegeräte für mobile Einsätze entwickelt sind, benötigen sie entweder Batterien oder Akkus für ihre Stromversorgung. Akkus bieten den Vorteil, dass sie wiederaufladbar sind. Vor allem wenn man längere Einsätze mit dem Diktiergerät plant, sollte man bei der Auswahl auf die Akkulaufzeit und die Möglichkeiten zum Aufladen achten.
Nicht zu verwechseln sind Aufzeichnungsdauer und Akkulaufzeit von Diktiergeräten. Während die Akkulaufzeit angibt, wie lange der Akku hält und wie oft er aufgeladen werden muss, meint die Aufzeichnungsdauer, wie viel Sprachmaterial das Aufnahmegerät insgesamt speichern kann.
Ein analoges Diktiergerät speichert die Audioaufnahmen auf einer Kassette, die in der Regel über eine Aufnahmekapazität zwischen 30 und 60 Minuten verfügt. Im Gegensatz dazu haben digitale Aufnahmegeräte ein digitales Speichermedium. Dieses kommt auf eine um ein Vielfaches höhere Aufzeichnungsdauer.
Wie lange Sprachaufnahmegeräte aufnehmen können, hängt von der Kapazität des integrierten Speichermediums ab. So definiert sich die Aufnahmelänge analoger Diktiergeräte durch die jeweils genutzte Kassette und deren Aufnahmekapazität. Hierbei gibt es Unterschiede zwischen Geräten, die in der Lage sind, die Kassette selbstständig zu wenden, und solchen, die dies nicht können. Während mit ersteren eine ganze Kassettenaufnahme gelingt, ist es bei letzteren nur eine halbe.
Die Speicherkapazität digitaler Aufnahmegeräte ist sehr viel höher und lässt sich außerdem durch externe Speicherkarten erweitern. Beim Aufnehmen mit digitalen Geräten sollte man lediglich beachten, dass nach dem Stoppen und Wiederaufnehmen einer Aufzeichnung eine neue Datei angelegt wird.
Während günstige Aufnahmegeräte bereits für rund 30 Euro zu haben sind, liegen die Kosten für qualitativ hochwertige Geräte bei über 100 Euro. Beim Kauf eines Diktiergeräts kommt es allerdings nicht nur auf den Preis an. Ob es sich um ein gutes Gerät handelt, ist auch von den individuellen Anforderungen und dem jeweiligen Einsatzzweck abhängig.
Diktiergerät sind für die reine Sprachaufnahme gedacht und speichern Dateien als Audioversionen. In Kombination mit einer Spracherkennungssoftware kann man die Audioaufnahmen aber auf den PC übertragen und in Text umwandeln. Wie dafür vorzugehen ist, hängt vom Aufnahmegerät und der jeweiligen Software ab.
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