Die Antwort der meisten Smartphone-Nutzer, egal ob Apple oder Samsung, wird nun lauten: Das Ladekabel einfach anschließen und los geht’s. Prinzipiell ist das auch richtig. Dennoch gibt es einige Tipps und Tricks, wie der Akku beispielsweise schneller aufgeladen wird oder wie dessen Lebenszeit durch schonendes Laden verlängert werden kann. Wir zeigen die Do´s und Dont´s, die beim Laden des sensiblen Smartphone-Akkus zu beachten sind.
Generell gilt: Das Laden per Ladekabel ist immer die bessere Möglichkeit, ganz gleich um welches Endgerät es sich handelt. Wird das Smartphone mittels Kabel an eine Steckdose angeschlossen, so erfolgt die Energieübertragung unmittelbar. Sie fließt also aus der Steckdose direkt und ohne Umwege in den Akku des Smartphones.
Beim Qi-Laden sieht das ganze etwas anders aus. Der Strom wandert zunächst über ein Kabel in die Qi-Ladestation. Dort angekommen wird dieser Wechselstrom von einer Sendespule an die Empfängerspule des Endgerätes weitergeleitet und in einen gleichmäßigen Strom umgewandelt. Da bei diesem Prozess ein äußeres Magnetfeld entsteht, geht dabei auch Wärme verloren. Und wir wissen ja: Wäre = Energie. Im Umkehrschluss heißt das also, dass bei jedem Ladevorgang eine kleine Menge an Energie verloren geht und der gesamte Ladevorgang somit länger dauert.
Auf Methoden, wie z.B. dem Laden per Powerbank oder Solarladegerät, sollte man nur im Notfall zugreifen, da diese noch weitaus ineffizienter sind und auch nicht als Standard-Lösung konzipiert wurden.
Das Phänomen hat sicherlich der ein oder andere bereits erlebt. Das Smartphone wirkt komisch aufgedunsen und weist an den Seiten sogar Risse auf oder ist regelrecht aufgeplatzt. Zudem kann eine merkwürdige Substanz herauslaufen oder schon angetrocknet an den Rändern des Handys kleben.
In diesem Fall kann man sich sicher sein: Der Akku ist hinüber. Sobald sich ein Akku derart aufbläht, ist nichts mehr zu retten. Es muss also ein neuer her. Glücklich können sich diejenigen schätzen, die keinen festen Akku im Handy haben und ihn ganz leicht selbst auswechseln können. Ansonsten sollte die Angelegenheit von einem Elektrofachmann übernommen werden.
Wer dazu neigt, sein Handy vollständig entladen zu lassen, ehe er es an eine Steckdose anschließt, riskiert dauerhafte Schäden am Handyakku. Die allgemeine Leistung des Akkus wird auf diese Weise geschwächt und seine Lebenszeit verkürzt.
Zum schnellen Laden bietet sich die sogenannte "Schnellladefunktion" an. Doch Vorsicht: Zu häufiges Nutzen dieser Funktion verringert die Akkuleistung. Weitere Möglichkeiten sind: Apps schließen, Bluetooth und Standortermittlung ausschalten, Energiesparmodus einschalten, Displayhelligkeit herunterschrauben und das Handy während des Ladevorgangs, wenn möglich, nicht benutzen.
Ja, das Laden mit einem Ladekabel, vorzugsweise mit dem Originalkabel, ist tatsächlich die bessere Option. Das Qi-Laden hat zwar auch seine Vorteile, jedoch dauert es einfach etwas länger. Das liegt daran, dass bei diesem Ladevorgang immer ein wenig Energie in Form von Wärme verloren geht.
Kann man, empfohlen wird es jedoch nicht. Denn ein Kabelbrand kann nie zu 100% ausgeschlossen werden. Außerdem wird der Akku durch das permanente Hängen am Stromnetz immer wieder mit Miniladungen strapaziert. Der Grund: Nachdem das Smartphone voll aufgeladen wurde, verliert es in gewissen Abständen wieder minimal an Energie. Dieser Energieverlust wird direkt ausgeglichen, indem eine kleine Ladung erfolgt.
Manchmal kommt es vor, dass der Akku sich aufbläht. Das merkt man schnell daran, dass das Handy komisch aufgedunsen wirkt und möglicherweise auch an den Seiten bereits aufreißt. Die Explosionsgefahr ist zwar gering, ganz ausschließen lässt sie sich dennoch nicht. Der Akku sollte also am besten durch einen Fachmann aus dem Handy geholt und anschließend fachgerecht entsorgt werden.
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