Lange Ladezeiten sind nervig, da sind wir uns alle einig. Glücklicherweise hat man sich etwas Tolles einfallen lassen – die Schnellladefunktion, auch Quick Charge Funktion genannt. Zugegeben, innerhalb von Minuten wird das Handy auch nicht voll aufgeladen sein, eine zufriedenstellende Zeitersparnis wird dennoch erreicht.
Das Thema wirft Fragen über Fragen auf:
In unserem Beitrag erfährst du alle Antworten.
Entwickelt wurde die praktische Funktion zum schnellen Aufladen des Handys von der Firma Qualcomm. Seit dem erstmaligen Erscheinen im Jahr 2013 hat sich natürlich viel getan, die Technologie dahinter ist weiter vorangeschritten und die Ladeleistung wurde somit erweitert. Zum leichteren Verständnis kann man grundsätzlich sagen, dass beim Quick Charge die Stromstärke und die elektrische Spannung angepasst werden, um eine bestmögliche Ladeleistung zu erzielen. Beide Werte werden automatisch an den aktuellen Ladezustand, sowie das Gerät angepasst. Heutzutage sind nahezu alle neuen Smartphone Modelle, egal ob von Samsung oder von Apple, mit der Schnellladefunktion versehen. Doch ein Handy allein, welches Quick Charge unterstützt, reicht nicht aus. Ein kompatibles Ladegerät, das ebenfalls speziell zum Schnellladen konzipiert wurde, ist gleichermaßen notwendig. Diese sind sogar als Multiladegerät erhältlich, sodass beispielsweise zwei Handys gleichzeitig aufgeladen werden können.
Sind alle Grundvoraussetzungen erfüllt, kann der spaß auch schon los gehen. Doch hier kommen wir auch schon zu den Tücken, die die beliebte Funktion mit sich bringt.
An sich ist Quick Charge nicht sonderlich schädlich für das Handy. Lediglich der Akku könnte etwas in Mitleidenschaft gezogen werden. Durch die höhere Stromzufuhr, entsteht gleichzeitig auch mehr Wärme. Da der Handyakku bei extremen Temperaturen strapaziert wird, verliert er mit der Zeit durch die Schnellladefunktion an Lebensdauer. Auch kann er dadurch minimal geschädigt werden, sodass er wiederum schneller entlädt als gewöhnlich.
Ein weitaus größeres Problem lässt sich erkennen, wenn man den Akkutyp betrachtet, der in einem Smartphone verbaut ist. Es handelt sich um einen sogenannten Lithium-Ionen-Akku. Diese Akkus können durch zu hohe Temperaturen derart strapaziert werden, dass sie sich aufblähen. In diesem Fall muss der Akku selbstverständlich ausgewechselt werden. Im Extremfall kann es sogar vorkommen, dass der Handyakku durch die enthaltene brennbare Substanz explodiert oder zu brennen beginnt. Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Beitrag "Wie lade ich mein Handy richtig?" zu lesen.
Den genannten Problemen versucht man jedoch mit speziell entwickelten Schnelllade-Akkus entgegenzuwirken. Diese werden an die erhöhte Stromzufuhr angepasst, sodass die beschriebenen Risiken größtenteils ausgeschlossen seien.
Das Wort „schneller“ sagt einem erstmal nicht wirklich viel. Generell kann man sagen, dass man mit Quick Charge einen Handyakku innerhalb von 30 Minuten um bis zu 80% aufladen kann. Diese Angabe kann allerdings etwas abweichen, denn es kommt immer darauf an, welches Handy aufgeladen wird und welches Ladekabel bzw. Ladegerät verwendet wird. Um ein besseres Verständnis fürs das Schnellladen zu bekommen, haben wir eine Übersicht mit allen wichtigen Daten zusammengestellt. Hierbei geht es lediglich um die Maximalwerte, die erreicht werden können. Je nach verwendetem USB-Kabel, variiert die Ladeleistung natürlich dementsprechend.
Nicht jedes Handy und auch nicht jedes Ladegerät sind für die Schnelladefunktion geeignet. Sind die folgenden drei Voraussetzungen jedoch erfüllt, steht dem Schnellladen nichts mehr im Weg:
Der Begriff "Quick Charge" kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt nichts anderes als "schnelles Laden". Mit der Quick Charge Funktion, kann man ein Smartphone etwas schneller aufladen, als gewöhnlich. Um diese Funktion nutzen zu können muss sowohl das Smartphone, als auch das Ladegerät Quick Charge geeignet sein.
Zum Schnellladen reicht es nicht aus, ein einfaches Ladegerät zu verwenden. Dieses muss genauso wie das Smartphone Quick Charge kompatibel sein. Beim Kauf erkennt man ein solches Kabel an Bezeichnungen wie z.B. "USB-Ladekabel Quick Charge 3.0" oder ähnliches.
Schnellladen kann unter Umständen schädlich für den Handyakku sein. Denn je mehr Energie fließt, desto mehr Wärme entsteht dabei. Da Smartphone Akkus Wärme nicht besonders gut vertragen, können sie dadurch an Lebensdauer oder an Akkuleistung verlieren. Im Normalfall hängen sie jedoch nur für geringe Zeit am Ladegerät, sodass die Auswirkungen nicht ganz so enorm sein dürften. Außerdem gibt es mittlerweile Schnelllade-Akkus, denen die erhöhte Wärmebelastung nicht viel ausmacht.
Mit der Quick Charge-Funktion sollen innerhalb von 30 Minuten etwa 80% Akkuladung möglich sein. Das entspricht nicht immer der Realität, denn es kommt ganz darauf an, welches Smartphone man besitzt und mit welchem Ladekabel/gerät geladen wird. So können diese Werte auch noch oben oder nach unten hin abweichen.
Auch wenn das Smartphone die Schnellladefunktion nicht unterstützt, kann bedenkenlos ein Schnellladegerät verwendet werden. Dieses leitet die Energie mit der Standardgeschwindigkeit an den Handyakku weiter, sodass man keine Angst vor Überhitzung oder Ähnlichem haben muss.
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